Leucobryum sp. / Weißmoos

Leucobryum sp., auch bekannt als Weißmoos oder Kissenmoos, bildet dichte, leicht gewölbte Polster und kommt in der Natur vor allem auf sauren, nährstoffarmen Waldböden vor. Im feuchten Zustand zeigt es ein frisches Hellgrün, während es im trockenen Zustand eine weißlich-silbrige Färbung annimmt. Eine Portion entspricht etwa einer Fläche von 7 × 12 cm. Gelegentlich sind auch weitere Waldmoosarten mit enthalten.

Weißmoos eignet sich ideal zur Gestaltung luftfeuchter Umgebungen – etwa im Landteil von Paludarien oder in Wabi-Kusa-Schalen. Es nimmt Wasser gut auf und gibt es langsam wieder ab, wodurch es hilft, ein gleichmäßig feuchtes Mikroklima zu schaffen. Die Polster bevorzugen kühle, luftfeuchte Bedingungen, können aber auch in tropischen Settings lange stabil bleiben – vorausgesetzt, sie werden regelmäßig mit weichem Wasser besprüht. Staunässe sollte vermieden werden, um Fäulnis zu verhindern.

Das Moos gedeiht am besten auf leicht sauren, nährstoffarmen Untergründen. Es lässt sich flächig auslegen oder gezielt in Zwischenräumen von Steinen, Holz oder Wurzeln einsetzen. Besonders gut eignet es sich zur Kombination mit emersen Pflanzen, die ähnliche Standortansprüche haben – wie etwa viele karnivore Arten, die ebenfalls nährstoffarme Böden bevorzugen. So entsteht eine natürliche, harmonische Gesamtwirkung.